Auch im Fachbereich Atemschutz gibt es seit Mitte Oktober personellen Zuwachs: Vier Frauen und Männer der FF Burglengenfeld nahmen erfolgreich am Lehrgang für Atemschutzgeräteträger in Maxhütte teil. In rund 25 Unterrichtseinheiten erlernten Sie die theoretischen und praktischen Grundlagen zum Einsatz von Umgebungsluft-abhängigen Filtergeräten sowie den Umgebungsluft-unabhängigen Pressluftatmern. Dazu zählte auch der Besuch der Atemschutzstrecke in Schwarzenfeld, wo die Teilnehmer ihre körperliche Fitness und psychische Belastbarkeit in einem engen Parkour ohne Licht beweisen mussten. Im gasbefeuerten Brandcontainer des Landkreises konnten die Teilnehmer zudem erste Erfahrungen für den Innenangriff sammeln.
Da der Atemschutzeinsatz körperlich und psychisch sehr fordernd ist, ist für den Atemschutzeinsatz neben regelmäßigen Belastungs- und Einsatzübungen eine bestandene G26.3-Taugleichkeitsuntersuchung Voraussetzung, die turnusmäßig wiederholt werden muss.
Während das erlernte Wissen bereits noch in der ersten Lehrgangswoche in Form einer schriftlichen Prüfung abgefragt worden war, fand am letzten Tag der zweiten Lehrgangswoche, dem 22. Oktober, die praktische Abschlussprüfung statt. An verschiedenen Stationen mussten die Atemschutztrupps ihr richtiges Vorgehen unter Beweis stellen. Dazu zählte beispielsweise die Raumabsuche nach einer vermissten Person, das korrekte „Management“ des Schlauchpakets oder der Atemschutznotfall.
Erfreulicherweise konnten allen Lehrgangsteilnehmern, 16 an der Zahl, die Urkunden zur bestandenen Prüfung überreicht werden. Nun ist der Grundstein gelegt für die weitere Einweisung und Ausbildung am Standort, ehe auf die neuen Atemschutzgeräteträger im Einsatzfall zurückgegriffen werden kann. Die FF Burglengenfeld wünscht allzeit einen unfallfreien Einsatz und gratuliert zur erfolgreichen Prüfungsteilnahme!
Teilnehmer FF Burglengenfeld: Hannah Berger, Michael Kaiser, Michael Lehnerer und Simon Schubert