Retten, löschen und Teams bilden
Schwierige Szenarien forderten die Wehren Burglengenfeld, Teublitz und Johanngeorgenstadt. Auch 35 Jugendliche machten mit.
24 Stunden durchgehende Einsatzbereitschaft und eine Vielzahl unterschiedlichster Übungsszenarien forderten die 35 „Jungfeuerwehrler“ der Freiwilligen Feuerwehren der Städte Teublitz, Burglengenfeld und ihrer Partnerstadt Johanngeorgenstadt, die eigens aus Sachsen für die Übung angereist waren.
Ziemlich abgekämpft, aber mächtig stolz auf das persönlich Erreichte, so könnte man die Stimmung der Jugendlichen am Übungsende beschreiben. Schließlich hatten sie auch während ihres Bereitschaftsdienstes in der Feuerwache in Burglengenfeld von Samstag auf Sonntag unterschiedlichste Einsätze, teils mit höchsten Schwierigkeitsgraden, in ihrer Schicht zu bewältigen.
Neben Personenrettungen musste ein Fahrzeug aus der Naab geborgen werden, eine Personensuche in der Höllohe bei Dunkelheit bewältigt, ein Fahrzeugbrand im Zementwerk gelöscht, oder ein Brand in der Lagerhalle einer Recyclingfirma bekämpft werden, um nur einige Highlights zu nennen.
Andrea Mittenmaier, stellvertretende Jungendwartin der FF aus Burglengenfeld, formuliert noch ein weiteres Ziel: „Sie lernen Kameradschaft kennen, als Team zu arbeiten und es entwickeln sich neue Freundschaften. Auch im Hinblick auf unsere Partnerstadt Johanngeorgenstadt haben sich im Laufe der Zeit schon richtig tiefe Verbindungen entwickelt.“
Das Übungskonzept entstand durch die Gemeinschaftsarbeit eines achtköpfigen Planungsteams. Die Vorbereitungen liefen von der Idee bis zur Umsetzung fast ein Jahr. „Die Hauptschwierigkeit bestand in der Terminfindung, weil wir unbedingt die Jugendlichen aus unser Partnerstadt dabeihaben wollten“, ergänzt Steffen Mroß, Jugendleiter der FF Teublitz und 1. Vorsitzender der Jugendfeuerwehren im Städtedreieck.
Insgesamt waren 80 Hilfskräfte verschiedenster Organisationen im Einsatz, um ein Übungsszenario dieser Größe und Qualität realisieren zu können. „Manfred Hartl und Thomas Nirschl, zwei leidenschaftliche Feuerwehrleute und der Jugend verschrieben, waren bereits seit einer Woche als ,Übungsvorbereitungsteam‘ intensiv im Städtedreieck unterwegs, um die externen Ausbildungsabschnitte vorzubereiten“, erläuterte Mroß weiterhin.
Daher war es Kommandant Wasser eine echte Herzensangelegenheit, den vielen feuerwehrexternen Helfern für ihre unkomplizierte Unterstützung zu danken. „Ich möchte hier insbesondere die Städte Burglengenfeld und Teublitz, sowie deren Stadtwerke, die Firmen HeidelbergCement AG, erutec GmbH, Autoservice Baumann, die Wasserwacht Teublitz, das THW Schwandorf, die Rettungshundestaffel der FF Schwarzhofen und nicht zuletzt die ,Unfallkosmetikerin‘ Ines Voithenberger, die eine Vielzahl realistischer Verletzungsmuster schminkte, erwähnen.“
Jugendleiter Mroß war mit dem Ergebnis der Großübung voll zufrieden: „Als Resümee möchte ich aus der Übung ziehen, dass die vielen Hilfsorganisationen mit einer guten Vorbereitung perfekt zusammen arbeiten können, sei es jung oder alt. Das haben wir in den 24 Stunden eindrucksvoll bewiesen, urteilte Mroß.
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Ein illegales Autorennen? auf dem Volksfestplatz führte am Samstagnachmittag zu einem Großaufgebot an Einsatzkräften. ????Es galt mehrere verletzte Personen zu versorgen. Ein Fahrzeug befand sich nach dem Verkehrsunfall sogar in der Naab. Zum Glück handelte es sich lediglich um eine Übung von vielen, die von Samstag auf Sonntag im Rahmen einer 24-Stunden Übung abgehalten wurde!Freiwillige Feuerwehr TeublitzJugendfeuerwehr TeublitzWasserwacht BurglengenfeldFeuerwehr JohanngeorgenstadtLuftbildaufnahmen: Airpicture.bayern
Posted by Feuerwehr Burglengenfeld on Saturday, September 9, 2017