Am frühen Sonntagmorgen brach im Bereich eines Carports an einer Autowerkstatt in “Ziegelhütte“ zu Pirkensee ein Brand aus. Das Feuer griff nach kurzer Zeit auf das Gebäude und dessen Dachstuhl über. Um 4.25 Uhr löste die ILS Amberg mit dem Schlagwort „Brand Dachstuhl, Person in Gefahr“ Alarm für zahlreiche Feuerwehren der Umgebung aus, darunter auch für die FF Burglengenfeld.
An der Einsatzstelle angekommen schlugen bereits die Flammen aus dem Dachstuhl, Personen waren keine mehr im Gebäude. Somit konnte sich auf die Brandbekämpfung und den Schutz der umliegenden Gebäude konzentriert werden. Ein Tank mit ca. 3500 kg Flüssiggas stellte eine weitere Gefahr dar und musste von den Kräften gekühlt werden. Neben mehreren Atemschutztrupps am Boden wurde die Burglengenfelder Drehleiter mit Wenderohr eingesetzt, um die Flammen gezielt durch die offene Dachhaut zu bekämpfen. Aufgrund des hohen Bedarfs an Löschwasser wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, unter anderem wurde das TLF 24/50 der FF Regenstauf nachgefordert.
Bei dem betroffenen Objekt handelte es sich um eine auf Oldtimer spezialisierte Werkstatt. Die Inhaber mussten dabei zusehen, wie neben dem Gebäude und der Einrichtung auch historische Fahrzeuge den Flammen zum Opfer fielen. Die beiden Personen zogen sich zudem Rauchgasvergiftungen zu und musstem vom Rettungsdienst, der ebenfalls mit einem Großaufgebot vor Ort war, behandelt werden.
Nachdem die Löscharbeiten weitestgehend abgeschlossen waren, konnten die letzten Kräfte aus Burglengenfeld gegen 7.30 Uhr zum Gerätehaus zurückkehren, die Nachlöscharbeiten der örtlich zuständigen Einheiten zogen sich jedoch bis in den Vormittag. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf.