Die Freiwillige Feuerwehr Burglengenfeld feierte die Restaurierung ihrer Fahne und ließ sie von Pfarrer Thomas Mayer segnen.
Nach einem Standkonzert der Blaskapelle St. Vitus am Unteren Marktplatz zogen Abordnungen der Feuerwehr Burglengenfeld sowie der Patenvereine Pottenstetten, Kallmünz und Johangeorgenstadt zusammen mit Ehrengästen in die Pfarrkirche St. Vitus, wo Pfarrer Mayer die Segnung beim Vorabendgottesdienst vornahm. In seiner Predigt bezeichnete er den aktiven Dienst bei der Feuerwehr als „handfest gelebte Nächstenliebe” und als eine „besondere Form des Gottesdienstes”. Es sei Gott zur Ehre getan.
Nach der Segnung in St. Vitus folgte der Festakt in der Stadthalle. 2. Bürgermeister Theo Lorenz: „Die FFW ist die größte Bürgerinitiative des Rettens.
Die anschließenden Feierlichkeiten fanden in der Stadthalle statt. Als Vertreterin von Landrat Volker Liedtke lobte Marianne Schieder (MdB) die Kompetenz der Freiwilligen Feuerwehren. Helfen wollen und helfen können sei nicht das Gleiche. Nur durch die ständige Bereitschaft zur Weiterbildung werde diese Befähigung erreicht.
Der 2. Bürgermeister Theo Lorenz hob die Bedeutung einer Fahne hervor. Sie sei ein Symbol, das vor allem eines zeige: „Hier werden Werte hoch gehalten, hier zählen die Gemeinschaft und das Miteinander.”Wer der Fahne folge, der sei einer Gemeinschaft zugehörig, für die nicht der einzelne, sondern die Gruppe Bedeutung habe. Lorenz bezeichnete die Feuerwehr als „größte Bürgerinitiative des Rettens, des Schützens und der Hilfe”.
Ehrenkreisbrandrat Siegfried Hammerer beschrieb die Anwesenheit der Patenvereine als schöne Geste. Die Kameradschaftspflege stärke die Motivation im Einsatz.
Manfred Schleichert, Kommandant der Feuerwehr aus der Patenstadt Johanngeorgenstadt, überreichte dem Fahnenträger Martin Dechant ein Fahnenband.
Markus Liegl, 1. Vorstand, wies auf das 150-jährige Gründungsfest im Jahre 2016 hin. Hierfür sei bereits ein Festausschuss gegründet worden. Er appellierte an alle, zusammenzuhalten, um dieses Fest gut über die Bühne zu bringen. „Alle Zahnräder müssen ineinandergreifen.”
Die Fahne aus dem Jahre 1966 ist bei Fahnen Kössinger in Schierling restauriert worden. Sie wurde originalgetreu in Handarbeit aufbereitet und in den Zustand von1966 zurückversetzt. Die Kosten in Höhe von fast 6000 Euro hat die Feuerwehr selbst getragen. Premiere durfte die frisch restaurierte Fahne kürzlich beim Fest zum 150-jährigen Bestehen in Neunburg vorm Wald feiern