Die FF Burglengenfeld gewann Sonja Buckeley als Festmutter sowie Landrat und Bürgermeister als Schirmherren.
Die Freiwillige Feuerwehr Burglengenfeld feiert vom 3. bis 5. Juni 2016 ihr 150-jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. Was wäre so ein bedeutungsvolles Fest ohne Festmutter und ohne Schirmherren? Beim Patenbitten am vergangenen Samstag mussten sich die Verantwortlichen der FF Burglengenfeld richtig ins Zeug legen und große „Überzeugungsarbeit“ leisten, um die Gunst von Sonja Buckeley als Festmutter sowie Bürgermeister Thomas Gesche und Landrat Thomas Ebeling als Schirm- und Ehrenschirmherren zu gewinnen.
Angeführt von der Musikkapelle St. Vitus, die den Festzug mit Marschmusik begleitete, marschierte die FF Burglengenfeld zum Wohnhaus der auserkorenen Kandidatin. 39 rote Rosen, überreicht durch die Festdamen und ein charmantes Bitten des Vorsitzenden Markus Liegl und des Kommandanten Hubert Glaubitz, die ihr Werben um Sonja Buckeley sogar in Gedichtform und gekleidet im „feinsten Feuerwehrzwirn“ vortrugen, reichten noch lange nicht aus, die Angeflehte zu überzeugen. Auf Holzscheitel musste die Vorstandschaft bei ihrem Bitten niederknien und mit harter Arbeit unter Beweis stellen, dass sie eine tatkräftige, weltoffene und lebenslustige Festmutter wie Sonja Buckeley auch verdienen.
Was könnte sich für diese Prüfung besser eignen als das Holzschneiden mit der Handsäge? Die Musikkapelle St. Vitus unter der Leitung von Günter Moser leistete dazu musikalische Unterstützung und begleitete die „fleißigen Arbeiter“ mit der Polka „Mir san die lustigen Holzhackerbuam“. Es war wohl die längste Fassung dieses bekannten Stückes, die je gespielt wurde. Irgendwie muss es an der Säge gelegen haben. Schweißperlen waren also genug geflossen, als Sonja Buckeley dem Bitten schließlich mit einem lauten und deutlichen „Ja“ nachgab. Gern nehme sie das Amt an, sagte sie und wünschte allen ein gutes und unfallfreies Jubeljahr.
In einem feierlichen Festzug mit Marschmusik zogen schließlich alle glücklich und zufrieden vom Marktplatz zum Feuerwehrgerätehaus, um das erfolgreiche Patenbitten gebührend zu feiern.
Bericht und Bild: www.mittelbayerische.de