Es ist nachts, 2:47 Uhr: Alarm; schwerer Verkehrsunfall, eingeklemmte Person! Jede Minute zählt! Wer steht auf? Wer hilft? Wer rettet Leben?
Es sind die viele Aktiven bei den Freiwilligen Feuerwehren, es sind Menschen, die für ihren Nächsten aktiv einstehen.
Gemäß ihrem Leitsatz “Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr” zeigen sich die Feuerwehrler solidarisch mit ihren Mitmenschen, packen mit an und stehen beispielhaft für bürgerschaftliches Engagement.
Ein Bild von ihrer Arbeit machte sich die Juso AG gemeinsam mit Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Burglengenfeld, unter denen auch Theo Lorenz und Georg Tretter, 2. und 3. Bürgermeister von Burglengenfeld, SPD-Ortsvorsitzende Evi Vohburger sowie AsF-Vorsitzende Helga König waren.
Unter der Führung von Vorsitzenden Markus Liegl, den beiden Kommandanten Hubert Glaubitz und Manfred Hartl, sowie Bernd Zimmermann präsentierte die Feuerwehr ihre vielfältigen Aufgaben, zunächst anhand zweier Einführungsfilme. In ergreifenden und auch schockierenden Bildern konnten sich die Genossen ein Bild von den oft schweren Feuerwehreinsätzen machen.
Die Feuerwehren sind nicht nur für Hausbrände oder Verkehrsunfälle zuständig, auch die technische Hilfeleistung etwa bei Katastropheneinsätzen, wie dem Unwetter vom 18.Juli 2009, werde immer wichtiger.
Ebenso verbindet sie die Solidarität und Dienst am Mitmenschen mit Verantwortungsbewusstsein und Kameradschaft: “Jeder Jugendliche ist bei uns herzlich Willkommen, jeder wird ernst genommen, jeder lernt, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen”, sagt Markus Liegl.
Die Feuerwehr gibt den Jugendlichen außerdem Halt und bindet sie in eine funktionierende Gemeinschaft ein.
Gerade in einer Zeit, wo Kameradschaft und Vereinsleben immer stärker ins Hintertreffen geraten, ist die Feuerwehr ein Anlaufpunkt.
Im zweiten Teil der Führung ging’s dann ins Gerätehaus. Die Genossen zeigten sich beeindruckt ob der großen Zahl an Werkzeuge und Gerätschaften.
Die Ausstattung müsse, so Kommandant Hubert Glaubitz, stets den aktuellen Sicherheitsvorschriften genügen. Gerade die Stadt Burglengenfeld leiste hier einen vorbildhaften Beitrag.
Bezüglich der Fahrzeuge seien aber in den nächsten Jahren Investitionen in eine sichere Zukunft für die Bürger nötig, nachdem mancher Einsatzwagen bereits in die Jahre gekommen ist.
Überrascht war man auch von den vielen Aufgabenbereichen im Gerätehaus, sei es Schlauchwaschanlage, oder beispielsweise Atemschutz-Zimmer.
Zum Schluss bedankten sich die Burglengenfelder Sozialdemokraten bei den ehrenamtlichen Helfern für die Führung, aber auch für ihren Einsatz, den sie ohne Bezahlung für uns alle leisten.
Sie werden wieder aufstehen, sie werden wieder helfen und wieder Leben retten, wenn nachts um 2:47 Uhr der Alarm geht und es heißen wird: “schwerer Verkehrsunfall, eingeklemmte Person”
!!! Jede Minute zählt!!!