Ein Festtag für die FFW Burglengenfeld war die Auslieferung des neuen Löschgruppenfahrzeugs LF 20. Rund 430.000 Euro hat die Stadt ausgegeben für das moderne Gefährt. “Das neue Fahrzeug ist kein Prestige-Objekt”, sagt Kommandant Hubert Glaubitz angesichts der stattlichen Investitionssumme. “Es dient vielmehr dem Schutz der Bevölkerung und der Sachwerte der Bürgerinnen und Bürger.”
Und: Immerhin 33 Jahre im Dienst hat das Tanklöschfahrzeug der FFW auf dem Buckel, das jetzt durch das LF 20 ersetzt wird. Für Bürgermeister Heinz Karg sind die 430.000 Euro daher auch eine “sinnvolle Investition für eine zeitgemäße und aufgabengerechte Austattung der Feuerwehr”. Bei der offiziellen Übergabe ließ Karg sich von Hubert Glaubitz und 2. Kommandanten Manfred Hartl in die Fahrzeug-Details einweihen.
Das LF 20 hat neun Feuerwehrangehörige als Besatzung und bietet allerlei technische Raffinessen, einige Stichpunkte: 300 PS bei permanentem Allradantrieb, alle Achsen sind längs und quer sperrbar. Der Löschwassertank fasst 2000 Liter, dazu kommen 400 Liter Schaummittel. Eine eigene Druckzumischanlage ermöglicht sofortiges Zumischen von Schaummittel auf die Wasserabgabe. Auf dem Fahrzeugdach sind ein Wasserwerfer sowie ein Lichtmast mit sechs LED-Strahlern montiert. Zur weiteren Ausstattung gehören u.a. Seilwinde, fünf Atemschutzgeräte (können bei der Anfahrt bereits angelegt werden), ein Notfallrucksack mit zwei Litern Sauerstoff, Rettungsausrüstung für Atemschutzsicherungstrupp.
Glaubitz richtete seinen Dank an Bürgermeister Heinz Karg und den Stadtrat, die den Kauf das LF 20 ermöglicht haben, sowie an Stadtbaumeister Franz Haneder für die fachliche Begleitung. Ferner würdigte Glaubitz die Unterstützung durch die Regierung der Oberpfalz, den Amberger Stadtbrandinspektor Bernhard Strobl und auch das gesamte Team des Burglengenfelder Bauamts. Bürgermeister Karg wünschte den Aktiven “allzeit sichere Fahrt und möglichst keine Einsätze”.