Die lang anhaltende Dürreperiode sorgte in der zweiten Wochenhälfte erneut für zahlreiche Wald- und Flächenbrände in der Region. So auch am Freitagmittag im Waldstück zwischen Köblitz und Premberg unweit der Gemeindegrenze. Gegen 12:30 wurden die ersten örtlich zuständigen Kräfte zu einer gemeldeten Rauchentwicklung gerufen. Bereits knapp 10 Minuten später wurde nach Lagemeldung vor Ort das Schlagwort auf „Brand Wald groß“ erhöht, woraufhin neben zahlreichen weiteren Kräften auch die FF Burglengenfeld alarmiert wurde. Diese rückte mit Führungsfahrzeug, zwei Löschfahrzeugen sowie dem Versorgungs-LKW aus.
Vor Ort standen circa 3000 m² Vegetation – Teile eines Feldes und eines angrenzenden Waldes – in Flammen. Zur ausreichenden Löschwasserversorgung wurde ein Pendelverkehr mit mehreren wasserführenden Fahrzeugen eingerichtet. Diese speisten zwei Faltbehälter für den Löschangriff, der zum Teil unter Atemschutz durchgeführt werden musste. Zudem wurden Löschrucksäcke des aus Pilsheim angeforderten Waldbrandsatzes eingesetzt. Effektiv zum Einsatzerfolg trugen auch einige Landwirte bei, die mit ihren Güllefässern Löschwasser zubrachten und zum Teil auch die Flächen bewässerten. Aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen um die 35 Grad wurden zwischenzeitlich ein Nachalarm für den Personalwechsel ausgelöst.
Der massive Löscheinsatz mit etlichen tausend Litern Wasser zeigte Erfolg und verhinderte eine weitere Ausbreitung. Gegen 16:30 Uhr konnten die letzten Burglengenfelder Kräfte abrücken, kurze Zeit später war der Einsatz auch für alle weiteren Einheiten beendet. Die Reinigung der teils stark verschmutzten Ausrüstung und die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft beschäftigte die Mannschaft jedoch noch mehrere Stunden. Der Auslöser für das Feuer war zum Einsatzende unklar. Von der FF Burglengenfeld waren insgesamt 30 Frauen und Männer im Einsatz.