„Nicht selten geht es bei Einsätzen um Menschenleben. Daher müssen unsere Gerätschaften immer
auf dem aktuellen Stand sein”, sagt Markus Liegl, Vorsitzender der FFW Burglengenfeld. Jetzt freuen sich die Aktiven über eine neue Rettungsschere samt Zubehör im Gesamtwert von rund 4600 Euro. Finanziert
hat die Anschaffung der Feuerwehrverein aus Spenden und Beiträgen von fördernden Mitgliedern. Liegl appellierte daher an die Bevölkerung: „Werden sie förderndes Mitglied der Feuerwehr und unterstützen Sie damit die Allgemeinheit.”
Die Feuerwehr hat aktuell zwei Rettungssätze. Einen hat die Stadt Burglengenfeld erst im Frühjahr 2012
angeschafft, der andere hat bereits zwölf Jahre auf dem Buckel. „Das neue Modell hat eine Schneidkraft von 107 Tonnen, die alte Schere nur 38 Tonnen. Das reicht nicht mehr für Fahrzeuge moderner Bauart. Bei Tests an der Rohkarosse eines 1er BMW konnte das Material teilweise nicht mehr durchtrennt werden”,nberichtet Markus Liegl. Und im Ernstfall muss es schnell gehen, wenn eingeklemmte Personen aus Autos befreit und auf kürzestem Wege in ein Krankenhaus gebracht werden müssen.
Die von der Stadt angeschaffte Rettungsschere „Weber RSX 200-107″ konnte sämtliche Fahrzeugteile ohne Probleme durchtrennen. Die Feuerwehr hat daher ihr zwölf Jahre altes Schneidgerät aussortiert und durch die Schere „Weber Hydraulik RSX 200-107 plus” ersetzt.
Bürgermeister Heinz Karg lobte den echten Gemeinschaftssinn, den die Feuerwehr einmal mehr beweise: „Der Feuerwehrverein unterstützt die Aktiven und die Stadt regelmäßig bei Anschaffungen. Das ist ein schöner Beweis für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Feuerwehr-Führung mit der Stadt. Und nicht zuletzt profitiert die gesamte Bevölkerung von einer gut ausgestatteten Wehr.”