Am Samstagabend wurden bei der Freiwilligen Feuerwehr Burglengenfeld gleich mehrere neue Rettungsmittel gesegnet, die fortan für die Sicherheit oder Notlagen der Burglengenfelder Bürger zur Verfügung stehen.
Zum einen handelte es sich um ein vielseitig einsetzbares Hilfeleistungslöschgruppen-fahrzeug (HLF 20) und ein Wechselladerfahrzeug (WLF) mit drei speziellen Abrollbehältern mit jeweils besonderer Technik an Bord. (Wasser, Not-strom/Licht sowie Logistik). Der Startschuss für die Beschaffung wurde bereits im Jahre 2021 durch den Stadtrat von Burglengenfeld gegeben, doch auf dem Hof der Feuerwehr stehen die Rettungsmittel erst seit diesem Jahr.
Kein leichter Weg
Kommandant Michael Prehn umschrieb den langwierigen und steinigen Beschaffungsvorgang daher in seiner Rede auch mit der Liedzeile von Xavier Naidoo „Dieser Weg wird kein leichter sein“ und riss dabei ein paar zu überwindende Hürden in Auszügen an. Daher war die Freude über die neuen Fahrzeuge bei den Lengenfelder Feuerwehrlern jetzt auch umso größer und mit einer ökumenischen Segensfeier wurden sie jetzt offiziell in Dienst und unter Gottes Schutz gestellt.
Die Begrüßung der Gäste und Feuerwehrabordnungen, die bis aus der Patenstadt Johanngeorgenstadt angereist kamen, übernahm „Feuerwehrpfarrer“ Michael Hirmer. Danach sprach Pfarrer Gottfried Tröbs die Lesung und hielt eine Ansprache, in der er auf die „Kostenseite“ des freiwilligen Feuerwehrdienstes einging.
Neben der Beanspruchung der Freizeit könnte auch das eigene Leben gefährdet sein und beim Kampf um andere Menschenleben könnte es auch zu einem Scheitern kommen, sodass es dies zu verarbeiten gelte. Aber es gebe auch eine „Habenseite“, wenn man Menschenleben sowie Hab und Gut retten kann. Zudem könne man auf eine trag fähige Gemeinschaft zurückgreifen. Dieser Dienst an der Gesellschaft mache sie nicht nur zu Floriansjüngern, sondern christlich betrachtet sogar zu „Jesusjüngern“, weil sie bereit seien, ihr Leben für andere einzusetzen. Es folgten Grußworte von Landrat Thomas Ebeling (CSU), der die hohe Beschaffungssumme der Einsatzmaterialien als gut angelegt sehe und diese es wert seien.
Die Kübelspritze im Einsatz
Zudem habe er bei einer Segensfeier noch nie den Einsatz einer Kübelspritze gesehen, es sei ein schönes Konzept, das weiterbetrieben werden sollte, befand er. Für die Stadt Burglengenfeld übernahm der zweite Bürgermeister Josef Gruber (CSU) das Grußwort.
Er stellte die Frage in den Raum, was denn eine gute Feuerwehr ausmache. Sie müsse einerseits über gute Gerätschaften verfügen, was in Burglengenfeld der Fall wäre und andererseits über eine gut ausgebildete und gemeinschaftlich agierende Mannschaft zurückgreifen können. Dies sehe er ebenfalls als gegeben und daher dankte er den Kräften für ihren Einsatz und wünschte stets eine gesunde Rückkehr.
Diesen Feststellungen schloss sich KBR Christian Demleitner an. „Das Material ist ein Beitrag, das Wichtigste seid jedoch ihr“, waren seine abschließenden Worte.
Quelle Text: Mittelbayrische
Bilder: Daniel Hanke













