Die Europäische Lärche ist der Baum des Jahres 2012. Ein Exemplar davon hat jetzt die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr neben dem Gerätehaus an der Gutenbergstraße gepflanzt.
„Wir haben uns schon lange Gedanken darüber gemacht, wie wir das Thema Umweltschutz aufgreifen können”, sagt Markus Liegl, Vorsitzender der FFW. Ziel der Feuerwehr sei es, die Jugend neben dem aktiven Dienst auch für den Umweltschutz zu sensibilisieren. „Ganz konkret wollen wir die sogenannte ‚Generation Playstation’ mit der Natur in Berührung bringen”, so die Kommandanten Hubert Glaubitz und Manfred Hartl.
Bei Bürgermeister Heinz Karg stieß die Feuerwehr mit ihrem Anliegen sofort auf offene Ohren: „Es ist ja bekannt, dass ich ein Baum-Freund bin. Bäume sind wichtig für das Kleinklima in einer jeden Stadt, Bäume sind nicht nur ein schöner Anblick, sie filtern die Luft und sind Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen”, freute sich der Bürgermeister über die Initiative der FFW.
Dipl.-Ingenieur (FH) Bernd Fischer, der den Baum geliefert hat, erklärte, dass die Lärche “als einzige heimische Nadelbaumart ihre Nadeln im Herbst abwirft und vorher eine spektakuläre, goldgelbe Herbstfärbung zeigt. Nicht weniger hinreißend ist das zarte helle Grün der neuen Nadeln im zeitigen Frühjahr.” Warum die Europäische Lärche ihre Nadeln im Gegensatz zu all den anderen immergrünen Nadelbäumen abwirft, ist bisher nicht eindeutig ergründet. Wahrscheinlich, weil sie ohne Nadeln Temperaturextremen besser widerstehen kann – und die kommen in ihrer angestammten Heimat, im Hochgebirge, häufig vor. Kaum eine andere heimische Baumart ist so frosthart: bis -40°C.