Um kurz nach 15 Uhr wurde die FF Burglengenfeld am Dienstag zu einem Industriebetrieb in den Stadtnorden alarmiert. Bei der Entladung eines Silo-LKWs war es zu einem technischen Defekt gekommen, sodass circa 3 bis 4 Tonnen Braunkohle im Freien austraten.
Die mehlartige Substanz verbreitete sich auf einer Fläche von ca. 1.000 Quadratmetern. Der Austritt war beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits durch die Mitarbeiter gestoppt worden.
Durch den immer wieder auffrischenden Wind wurde der Staub aufgewirbelt, sodass die Gefahr bestand, dass sich eine explosionsfähige Atmosphäre bildet.
Mit zwei Mittelschaumrohren wurde ein sogenannter Schaumteppich aufgebracht. Um einen Ablauf in die Kanalisation zu verhindern, wurden vom Betreiber und der Feuerwehr die Kanaldeckel im betroffenen Bereich abgedichtet. Nach knapp einer Stunde war die Gefahr gebannt und der Feuerwehreinsatz konnte nach den Aufräumarbeiten beendet werden. Um die Entsorgung und Reinigung kümmerte sich der Betrieb zusammen mit einer Fachfirma.