Der 4. Mai ist der Gedenktag des heiligen Florians – Schutzpatron der Feuerwehren in Deutschland. Nach mehreren Jahren Pause soll nun wieder regelmäßig ein Florianstag im Brandbezirk Land 2/4 stattfinden. Den Anfang als Gastgeber machte die Feuerwehr Burglengenfeld und lud zu sich ins Feuerwehrhaus in der Gutenbergstraße ein.
Los ging es mit einem Kirchenzug zum Feuerwehrhaus, begleitet durch die Musikkapelle St. Vitus. Petrus hatte es gut gemeint mit den Floriansjüngern, es regnete nicht und die Temperatur war frühlingshaft. Ein Teil der Burglengenfelder Mannschaft musste kurzerhand ihre Uniform in Schutzkleidung tauschen, da kurz vor der Aufstellung ein Alarm einging – angebranntes Essen führte zu einer Rauchentwicklung und einem ausgelösten Feuermelder. Pünktlich zum Fürbittenlesen waren die Kameraden aber wieder am Gerätehaus.
Nach dem Zug in Richtung Feuerwehrzentrum fanden sich dann die zahlreichen Feuerwehrfrauen und -männer der 17 Feuerwehren ein, um an der Heiligen Messe teilzunehmen. Im Vorfeld wurde ein „Feuerwehr“-Kreuz mit typischen Ausrüstungsgegenständen der Feuerwehr gebastelt, auf das auch Dekan Michael Hirmer in seiner Predigt Bezug nahm und Parallelen zum Leben und Glauben herstellte.
Nach diesem sehr kurzweiligen Gottesdienst folgten die Ansprachen und Grußworte der Gäste. So dankte zweiter Bürgermeister der Stadt Burglengenfeld, Josef Gruber, den Feuerwehrkräften für ihre ständige Einsatzbereitschaft und erinnerte, dass immer ein Restrisiko bestünde. Stellvertretender Landrat Jakob Scharf betonte die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehr für die Gesellschaft und beschrieb diese als „gelebte Solidarität“. Kreisbrandinspektor Thomas Schmid dankte für die unermüdliche Bereitschaft zur Ausbildung, um den Einsätzen gewachsen sein zu können. Für ihre außerordentlich lange Tätigkeiten als Kommandanten wurden Werner Hirsch und Wolfgang Ehrensperger geehrt. Auch der ehemalige KBM Markus Dechant wurde ausgezeichnet.
Nach dem offiziellen Teil ging es über zum „gemütlichen Beisammensein“. Das Helferteam sorgte für frische Bratwurstsemmeln, Pommes und Kaiserschmarrn sowie Kaltgetränke, das „Vilstalecho“ spielte zünftige Musik auf.