Das Patenbitten der Freiwilligen Feuerwehr Burglengenfeld anlässlich ihres 150-jährigen Gründungsfestes bei den Kollegen aus Pottenstetten wurde erhört. Mit einem Großaufgebot einschließlich Festmutter und Festdamen rückten die Burglengenfelder Aktiven in der Umlandgemeinde an, dabei kräftig unterstützt von einer Abordnung der Musikkapelle St. Vitus. Nach einem Festzug von Hof zum Dorfplatz in Pottenstetten mussten die Verantwortlichen der Burglengenfelder Wehr schon auf Knien ihr Bitten und Flehen vortragen, um auf Gehör zu stoßen.
„Nach Pottenstetten san sie kumma, in höchster Not und erst jetzt haben’s den Mut, zu sagen, wo sie da Schua druckn duat….A Gründungsfest wolln’s halten, dazu brauchen’s, wie könnt’s anders sein, einen Patenverein…“ Die Ergebenheit der Burglengenfelder hatte die Pottenstettener natürlich sehr geehrt, aber es war noch nicht ausreichend, um den Vorsitzenden Andreas Hofrichter zu überzeugen.
Erst nachdem die Festmutter ihr Wissen über den zukünftigen Patenverein überzeugend unter Beweis gestellt hatte, gab der Vorsitzende dem Bitten der Gäste nach: „An Paten mach’ma, des is für uns a große Ehr, mir kumma auf euer Fest mit der ganzen Wehr.“ Die Patenurkunde wurde anschließend im Schützenhaus überreicht, wo der Anlass mit musikalischer Unterhaltung der „Ohrleidigen“ kräftig gefeiert wurde. Das 150-jährige Gründungsfest findet nächstes Jahr statt.
Text: Mittelbayerische Zeitung Bild: FF Burglengenfeld